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Nicaragua bietet sehr gute Bedingungen für die Nutzung regenerativer Energien:

- Zwischen 10 und 12 Stunden Sonneneinstrahlung am Tag sind exzellente Voraus-setzung für die Installation von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen.

- Insbesondere im Norden befinden sich ausreichend große Flüsse für Staudämme und Wasserkraftwerke.

- Seit vielen Jahren gibt es Geothermiekraftwerke, vor allem an den zahlreichen Vulkanen des Landes.

- In den Haushalten und in großer Menge in der Landwirtschaft (Zuckerrohranbau) fallen große Mengen energiehaltigen Biomülls an, der zu Biogas verarbeitet werden kann.

- Am Ufer des Nicaraguasees und auf einigen Höhenzügen stehen Windkraftanlagen.

Inzwischen kommt der größte Teil des Stroms in Nicaragua aus diesen regenerativen Energiequellen.

Angesichts der anstehenden Knappheit an fossilen Rohstoffen sind diese Alternativen für viele Länder des Südens ohnehin die einzige Zukunftsoption - sie besitzen weder Macht noch Möglichkeiten, um sich beim Kampf um die letzten Tropfen Erdöl durchzusetzen.
Die sandinistische Regierung unternimmt große Anstrengungen, um die Energieversorgung des Landes zu stabilisieren und sicherzustellen: gab es noch in den 1990er Jahren regelmäßig Stromausfälle und -abschaltungen, kommt das heute extrem selten vor.

Diese inzwischen abgeschlossenen Projekte zur Nutzung der Solarenergie haben wir in den vergangenen Jahren begleitet: