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EMA - Espacio Multidisciplinario Adolescente

(Multidisziplinärer Raum für Jugendliche)

Zusammenarbeit mit SonRisas

Der argentinische Verein SonRisas arbeitet im Stadtteil Esteban Echeverría von Buenos Aires mit Kindern und Jugendlichen aus Familien mit geringen Einkommen. In diesem Viertel sind die Konsequenzen von Armut und Exklusion stark zu spüren - die größten Probleme entstehen durch mangelnde Gesundheitsversorgung, Schulbildung, Sicherheit und Freizeitangebote. Aufgrund der sozialen Situation haben dort lebenden Kinder und Jugendlichen kaum eine Chance auf eine erfolgreiche berufliche Ausbildung.

Um die beschriebenen Probleme zu bekämpfen, bietet der Verein SonRisas kostenlose Alphabetisierungskurse und Nachhilfe an, organisiert Workshops für Kunst und Artistik, verfügt über Ausbildungsräume (Computer und soziale Netzwerke, Kochen, Nähen, Keramik) und organisiert ein breites Angebot an sportlichen Aktivitäten. Mit 986 Haushalten wird kommunale Arbeit unter anderem in Form von Kinderbetreuung, Formularhilfe und psychologischer Betreuung durchgeführt.

Gemeinsam mit dieser Organisation wollen wir an der Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele mitarbeiten.

Neuigkeiten

Hier können Sie den aktuellen Bericht aus dem Projekt lesen:

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Aquí no se rinde nadie
Hier gibt niemand auf

Auf einer Reise durch Argentinien verbrachten wir einige Tage in Buenos Aires. Da wir in Jena schon viel von SonRisas gehört hatten, wollten wir es uns gern vor Ort anschauen und den Projektverantwortlichen Martín Ferreira treffen. Anstatt die kurzfristige Anfrage von zwei Durchreisenden, die eigentlich wenig mit dem Projekt zu tun haben, zu ignorieren, opferte Martín kurzerhand seinen Samstagvormittag, um uns SonRisas vorzustellen. Diese Tatsache allein sagt schon viel über das Engagement aus, dass die Mitstreiter*innen des Projekts an den Tag legen- ein Eindruck, der sich im weiteren Verlauf des Tages bestätigen sollte.

Auf der Autofahrt in den Vorort Esteban Echeverría, der sich in den Außenbezirken von Buenos Aires befindet, erzählte uns Martín von der Entstehungsgeschichte des Projekts. Ursprünglich gemeinsam mit einigen Freunden als ehrenamtliche Initiative gegründet, hat sich SonRisas in den letzten 15 Jahren verstetigt und es konnten drei Standorte mit zahlreichen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden entwickelt werden. Martín selbst hing irgendwann seinen sicheren und gut bezahlten Job an den Nagel, um sich vollständig dem Projekt zu widmen. Anstatt das Projekt mit der Zeit auf andere Stadtteile auszuweiten, blieb der ursprüngliche lokale Bezug bestehen. Die Arbeit wurde intensiviert, das Netzwerk im Viertel ausgebaut und der Fokus auf eine höhere Vielfalt an Angeboten gesetzt. In unserem Gespräch kamen wir zwangsläufig auch auf die aktuell schwierige politische und wirtschaftliche Lage in Argentinien zu sprechen. Die aktuelle Regierung kürzt rigoros alle Ausgaben für soziale Belange und auch auf SonRisas, das zum Teil durch Fördergelder und Spenden aus Deutschland mitfinanziert wird, kommen schwierige Zeiten zu. Während der Wechselkurs sich stündlich ändert, steigen die Preise an und das Geld, von dem vor einigen Monaten noch eine Stelle finanziert werden konnte, reicht heute nur noch für kleinere Ausgaben. Klar ist aber auch, dass in diesen Zeiten die Arbeit von SonRisas umso wichtiger ist- von Resignation ist bei Martín jedenfalls nichts zu spüren.

Unsere erste Station war das Stadtteilzentrum „Dejando Huellas“ (dt.: Spuren hinterlassen) in El Pantano. Hier wurden wir freundlich von der Leiterin des Zentrums Alina begrüßt, die uns die verschiedenen Räume und Aktivitäten vorstellte. Obwohl an diesem Samstagmorgen keine Kinder und Jugendlichen vor Ort waren, konnte man sich anhand der Räumlichkeiten, Wandmalereien und den lebhaften Erzählungen von Alina gut vorstellen, wie in der Turnhalle voller Leidenschaft Fußball gespielt wird, die Jugendlichen (mal mehr und mal weniger begeistert) Bücher in der selbst geführten Bibliothek katalogisieren oder in einer der verschiedenen Werkstätten mit Ton, Holz oder Stoff gearbeitet wird. Im Multifunktionsraum fanden sich noch vereinzelte Kleiderständer vom Flohmarkt, der in der vergangenen Woche hier stattfand. Kleiderspenden aus Kanada wurden für einen niedrigen Preis verkauft, die Erlöse flossen in die Projekte von SonRisas. Einige Frauen haben größere Mengen Kleidung gekauft, um mit dem Weiterverkauf Geld zu verdienen. Martín sieht das pragmatisch: solange es den Menschen hilft, über die Runden zu kommen, ist alles gut.

Als nächstes besuchten wir den Hauptstandort von SonRisas im Stadtteil Lauda. Hier war auch am Samstag einiges los. Martín wurde direkt von mehreren Kindern in Beschlag genommen und „El presidente“ (Name?) führte uns auf direktem Weg in den Essensraum, wo uns frisch frittierte Pfannkuchen in die Hand gedrückt wurden. Hier saßen einige Mütter zusammen, während die Kinder um sie herum wuselten. In der Halle nebenan fand währenddessen ein Selbstverteidigungskurs für Kinder statt- gerade ging es nicht um physische Verteidigung, sondern um das Erkennen und Kommunizieren eigener Bedürfnisse und die Selbstfürsorge. In der Etage darüber fand zur gleichen Zeit ein Folklore-Tanzkurs statt. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie schön es war, so viel Gemeinschaftsgefühl und selbstverständlichen Trubel an einem Ort zu spüren. Dabei geht es nicht nur um die Aktivitäten selbst, sondern oft auch einfach darum, einen Ort anzubieten, an dem sich die Bewohner*innen des Viertels aufhalten, ablenken und treffen können.

Ein weiterer solcher Ort ist das dritte Stadtteilzentrum in Las Chacritas. Dieses Viertel liegt recht isoliert inmitten einer strauchigen Wiesenfläche und ist nur teilweise an die Wasserversorgung angeschlossen. Die Leiterin des Zentrums, Susi, schickte ihr Kind vor einigen Jahren in den Kindergarten SonRisitas und engagierte sich seitdem immer weiter im Zentrum. Auch hier gibt es eine Vielzahl an Angeboten- von Nachhilfe über Sportangebote und einen Gemüsegarten ist alles vorhanden, was für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gebraucht wird. Wie in den anderen Zentren ist die Arbeit nicht abgeschlossen. Gerade hier in Las Chacritas ist man in den ungedämmten Gebäuden den Elementen ausgesetzt und es werden nach und nach bessere Türen eingebaut, der Boden im Vorschulraum gefliest oder Wände bemalt. Was aber laut Martín noch wichtiger ist, sind die Menschen, die die Projekte am Laufen halten. Wenn die Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen nicht mehr bezahlt werden können, kann SonRisas nicht mehr die wichtige Arbeit leisten, die Familien mit einem niedrigen Einkommensniveau gerade jetzt dringend brauchen.

Zurück im Auto reden wir mit Martín noch einmal darüber, welche Bedeutung die Arbeit von Organisationen wie dem Eine-Welt-Haus Jena oder SonRisas in Zukunft haben kann, während Regierungen weniger Kapazitäten haben, gemeinnützige Projekte zu unterstützen oder-wie im Fall von Argentinien-jegliche Verantwortung für soziale Belange rundheraus ablehnen. Martín ist auch hier nicht zu beirren: Die Verbesserung der Lebensbedingungen einzelner Menschen kann kein Ersatz für eine sozialpolitische Wende sein und löst keine globalen Probleme, aber ist für die Menschen, die sie erreicht lebenswichtig. Projekte wie SonRisas können inspirieren, Mut machen und in kleinem Rahmen zeigen, wie es anders gehen könnte. Bei uns hat es jedenfalls funktioniert und wir sind froh und dankbar für diesen Einblick in ein spannendes, lebhaftes und vielseitiges Projekt.

Hanna Hemberger (Vereinsmitglied), 5. April 2025

Buenos Aires, 21.07.2022

 

In Begleitung von Martín, dem Vorsitzenden von SonRisas, besuchte ich die Zentren der NGO im Stadt­teil Esteban Echeverría. Einerseits freute ich mich über das, was Martín die "lächelnde Magie" nennt, die Magie, die die Menschen, die in den Zentren arbeiten, verbindet und sie wachsen lässt und immer mehr Menschen helfen lässt, aber gleichzeitig war ich auch über die Sicherheitslage besorgt. Wie alle Kinder der Hauptstadt hatte ich große Angst vor dem Besuch des Stadtviertels, das mit viel Gewalt in Verbindung gebracht wird: Bewaffnete Raubüberfälle und Überfälle auf Häuser, in denen sich Menschen aufhalten, gehören zum Alltag im Stadtviertel. Der Ballungsraum um die Hauptstadt ist das bevölkerungsreichste Gebiet Argentiniens (von den 45 Millionen Einwohnern des Landes leben 15 Millionen dort). Viele arme Menschen aus den Provinzen wandern in die Ballungsgebiete ab, nicht nur auf der Suche nach Arbeit, sondern auch nach Gesundheit und Bildung, die in vielen Teilen des Landes fehlen.

Unsere erste Station war das erste von drei Zentren SonRisas, die in 18 Jahren Arbeit entstanden sind. Was war das Erste, was ich sah? Menschen, die dankbar und glücklich sind, Teil dieser Organisation zu sein. Das Zentrum befindet sich in einem bescheidenen Viertel, in dem die Menschen hart arbeiten, um zu überleben. In der Zeit, in der ich dort war, kamen Kinder aller Altersgruppen, um das Freizeitangebot zu nutzen (mein Besuch fiel mit den Winterferien der Schulen zusammen): Einige sahen sich einen Film an, andere spielten Fußball, und viele hingen an Martín wie kleine Äffchen.

Gleichzeitig traf ich Erwachsene (meist Frauen), die mit verschiedenen Aufgaben beschäftigt waren. Ich war beeindruckt von der Aktivität, die ich beobachten konnte. Im Gegensatz zu anderen Organisationen, die ihre Arbeit darauf ausrichten, Hilfe zu geben (und damit Abhängigkeit zu schaffen), haben sich die Zentren des Vereins als lebendige Herzen des Viertels erwiesen, in denen die Menschen nicht nur als Konsumenten von Hilfe, sondern als Akteure in ihrem täglichen Leben auftreten und die Strukturen nutzen, die SonRisas zur Verfügung stellt, um ihr Leben zu verbessern. Die Menschen selbst schaffen und gestalten die Zweigstellen des Vereins neu und weiter nach den eigenen Bedürfnissen der Gemeinde. Mit anderen Worten: Das Funktionieren des Zentrums hängt von ihrer Beteiligung ab. In allen von mir besuchten Werkstätten (Nähen, Keramik, Mate-Herstellung usw.) traf ich aktive, kreative Frauen mit klaren Vorstellungen von ihrer Arbeit. Andere organisierten die Lebensmittel für die Familienkörbe, die SonRisas an die Familien liefert, im Austausch für ihre Mitarbeit in der NGO. Dieses Konzept genannt contraprestación (Gegenleistung) ist ein wesentlicher Aspekt von SonRisas.

Im zweiten Zentrum hatte ich das Vergnügen, Claudia, die Leiterin dieses Zentrums, kennenzulernen, die, wie Martín uns erzählte, zunächst eine Nutzerin der von den Freiwilligen gemachten Vorschläge war. Als die ehrenamtliche Arbeit auf den Plätzen zur offiziellen Gründung des Zentrums führte, musste eine Person für die Leitung gewählt werden, und die Wahl fiel ohne zu zögern auf sie. Martín erzählt von den Ängsten, die sie empfand, als man ihr vorschlug, selbst Direktorin zu werden, aber mit dem Vertrauen und der Unterstützung anderer reifte sie in ihrer Rolle und bewies, wie richtig es war, sie auszuwählen. Heute ist sie eine Schlüsselperson in der Leitung des Zentrums. Ich persönlich war sehr berührt von diesem Prozess, in dem sie ihre Fähigkeiten erkennen und in den Dienst der Gemeinschaft stellen konnte.

Diese Hilfe zur Selbsthilfe ist zweifellos ein wesentliches Prinzip von SonRisas. Diese Arbeit macht sie zu aktiven Akteuren in ihrer Realität, und die Mitgliedschaft bei SonRisas stärkt sie zweifellos. Ich konnte das echte Gefühl der Zugehörigkeit zu SonRisas sehen, die Motivation und die Liebe, mit der sie sich um die verschiedenen Zentren kümmern.

Das letzte Zentrum befindet sich in einem abgelegeneren Gebiet im Stadtteil Esteban Echeverría. In diesem Gebiet leben 180 Familien unter sehr prekären Bedingungen. Es gibt zwar Strom, aber kein fließendes Wasser. Die Unterkünfte sind sehr ärmlich und die Straßen bestehen aus Schlamm, der sich bei Regen in einen Sumpf verwandelt. Das bedeutet, dass die Kinder an Regentagen nicht in die 4 km entfernte Schule gehen können. SonRisas hat den Bau einer Betonstraße beantragt, um den Schulbesuch zu erleichtern, und arbeitet derzeit daran, eine Bushaltestelle näher an das Viertel heranzubringen. Dadurch würde der Schulbesuch der Kinder sichergestellt. Das Viertel ist von offenen Flächen umgeben, auf denen viel Abfall liegt. Es gibt kein Müllentsorgungssystem. Dies geschieht durch Verbrennung, was nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit der Menschen ist, die dort leben. Ich denke, dieses Problem könnte die Grundlage für ein zukünftiges Projekt sein.

Als wir von einem Zentrum zum nächsten gingen, sah ich, wie Martin und die Mitarbeiter (einige mit fester Anstellung, andere ehrenamtlich) wie eine Spinne, die ihr Netz webt, zahlreiche Verbindungen zwischen den Zentren und der Bevölkerung aufgebaut haben. Nicht jede Einrichtung ist eine Oase in einem der Stadtviertel von Esteban Echeverría. Die Einheimischen begrüßten Martín auf der Straße, außerhalb des Zentrums, was die Verbundenheit von SonRisas mit dem lokalen Leben unterstreicht.

Ich möchte auch das Gespräch erwähnen, das ich mit Müttern aus dem Zentrum geführt habe, deren Kinder in der Vergangenheit an der Führungskräfteausbildung teilgenommen haben. Ausnahmslos alle sagten, dass es für ihre Kinder sehr aufbauend war, an der Schulung teilgenommen zu haben, und bestätigten, dass es wichtig ist, sie in den Zentren erneut anzubieten. Einige der Teilnehmer arbeiten auch heute noch mit der NGO zusammen. Für das Überleben von SonRisas ist es wichtig, Menschen einzubinden, die die Arbeit aktiv unterstützen. Die Humanressourcen sind äußerst wichtig.

Ich werde nichts Neues sagen. Abgesehen von der materiellen Hilfe, die den Nutzern des Zentrums zugeteilt wird, die niemals in Form einer Spende, sondern in Form einer Leistung erfolgt, wie ich bereits erwähnt habe, ist für mich das Wichtigste die Struktur, die SonRisas bietet, damit die Menschen ihre Identität positiv aufbauen können: Ich kann ein aktives Mitglied der Umgebung sein, in der ich lebe, ich kann, manchmal schneller und manchmal mit mehr Geduld, meine Realität aufbauen und verändern.

Schließlich möchte ich noch den umfassenden Ansatz der Arbeit des Vereins hervorheben. SonRisas bezieht alle Familienmitglieder in die Betreuung ein, sieht die Kinder aufwachsen und arbeitet mit den und für die Familien der Gemeinde.

Im Hinblick auf das Projekt "Ausbildung von Führungskräften" hat SonRisas den Vorteil, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von SonRisas die meisten Jugendlichen, die ein Jahr lang an der Ausbildung teilnehmen werden, bereits kennen. Das Projekt ist die logische und notwendige Fortsetzung der Arbeit der NGO. Die Struktur für Kinder bis zum Jugendalter ist sehr gut aufgebaut; jetzt war es an der Zeit, die Strukturen für die Altersgruppe zwischen 15 und 21 Jahren als festes Angebot des Zentrums zu etablieren.

Lucila Martínez


Was ist EMA?

EMA - Der Name dieses Vorhabens erinnert an den Jugendlichen Cristian Emanuel Insaurralde, der an den Aktivitäten von SonRisas teilgenommen hatte. Im Jahr 2019 wurde er auf einer Straße des Stadtteils Esteban Echevarría erschossen.

Ziel von EMA ist es, einen qualitätvollen Raum für Jugendliche zu schaffen, der ihnen Halt, Freude, Ausbildungsmöglichkeiten und einen Ort bietet, wo sie Kontakte zu Gleichaltrigen knüpfen können. Innerhalb des Programmes können die Jugendlichen konkrete weitere Schritte für ihre Zukunft planen und bekommen Werkzeuge an die Hand, mit denen sie langfristig durch die Organisation bei ihrem Lebensprojekt unterstützt werden.

Das Projekt wird von der Stiftung Nord-Süd-Brücken und dem Eine-Welt-Haus e.V. unterstützt und bietet in einem Zeitraum von 16 Monaten für insgesamt 150 Jugendliche im Alter von 15 und 22 Jahren Bildungskurse in verschiedenen Themenbereichen an:

Themenbereiche

Líderes (Ausbildung von Führungskräften)

Mit diesem Themenbereich führen wir ein bereits seit langem beste-hendes Angebot von SonRisas fort: den Workshop Líderes del deporte y arte (etwa: Führungsqualitäten durch Sport und Kultur), bei dem die Jugendlichen zwischen Sport, Kunst oder beidem wählen können.
An diesem Programm nehmen 45 junge Menschen teil und es finden wöchentliche Treffen statt.

Berufsvorbereitung

Der Themenbereich zur Berufsvor-bereitung wurde eingeführt, um den Jugendlichen mögliche Be-tätigungsfelder sichtbar zu machen und ihnen im Rahmen von Workshops und gemeinsamen Aktivitäten verschiedene Fähig-keiten zu vermitteln.

Mejor hablar (Die Dinge beim Namen nennen)

Außerdem wurde das Programm Mejor hablar ins Leben gerufen, ein Workshop, der sich auf eine umfassende Sexualerziehung spe-zialisiert. Hier wird klar und wis-senschaftlich informiert, damit Jugendliche ihre Sexualität frei und umsichtig genießen können.
Derzeit gibt 28 interessierte Teil-nehmer*innen und es finden wöchentliche Treffen statt.

MAPA (Junge Eltern)

Bei den Treffen mit den Jugend-lichen wurde festgestellt, dass die Gemeinschaft der Unterstützung von jugendlichen Müttern und Vätern bedarf, wofür ein eigener Themenbereich geschaffen wurde. Derzeit nehmen 16 Mütter und Väter im Teenageralter an einem vierzehntägigen Treffen teil, bei dem ein Psychologe sowohl die Gruppe als auch jede individuelle Situation begleitet.


Projektverantwortliche

in Buenos Aires                             in Jena

gefördert durch: