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Kompensation des Ausstoßes klimaschädlicher Gase

Was ist zu tun?

Das Ziel besteht darin, ein Wirtschaften und Leben zu ermöglichen, das CO2-neutral ist oder gar eine negative Schadstoffbilanz aufweist. Bis das möglich sein wird, sind Zwischenlösungen gefragt, wie z. B. die finanzielle Kompen­sation von in Europa verur-sachter Umweltverschmutzung durch die Finanzierung von ökolo­gischen Aktivitäten im Globalen Süden, in den sog. Entwicklungsländern. Dabei handelt es sich um Vor-haben, die ihrerseits Treibhausgase binden und so unseren CO2-Ausstoß kompensieren.

Natürlich gibt es auch Kritik an derartigen Projekten; sie werden abwertend als „Ablasshandel“ bezeichnet. Um allen Zweiflern den Wind aus den Segeln zu nehmen: Wir wollen das Klima nicht retten, schon deshalb, weil wir nicht wissen, ob das möglich ist, möglich sein wird. Aber angesichts der deutlichen Umweltveränderungen, die vor allem arme und marginalisierte Familien in San Marcos, aber auch in Jena zu spüren bekommen, sehen wir die Notwendigkeit, unsere Kommunen resistenter, nachhaltiger, zukunftsfähiger zu machen.

In der Praxis geht es nicht nur um die Reduktion des Ausstoßes von CO2, sondern allgemein klimaschädlicher Stoffe. Hier ist insbesondere Methan zu nennen. Dessen Freisetzung in die Atmosphäre wird durch unser Projekt – Bau und Betrieb einer geordneten Mülldeponie in San Marcos - reduziert, indem Abfälle nicht wie bisher unter freiem Himmel abgelagert, sondern deponiert werden. Außerdem wird Biomasse zur Energiegewinnung genutzt.

Nicht zu unterschätzen sind auch die Beispielwirkung und die Bildungsarbeit, die bei diesem wie bei vielen anderen Projekten der Städtepartnerschaft zu einer vernünftigen Lebensweise beitragen sollen.

Für Sie als Spender sind bei diesem Projekt vor allem zwei Aspekte wichtig:

1. Zusätzlichkeit: Mit Ihrer Zuwendung an unser Umweltprojekt fördern Sie etwas, was ohne Ihren Beitrag nicht möglich wäre. Die Tatsachen sind in der Projektbeschreibung dargestellt.
2. Verifizierbarkeit: Anhand des Rechners von ThINK und der Projektberichte können Sie nachvollziehen, wieviel Treibhausgas durch Ihre Zuwendung eingespart worden ist bzw. wieviel davon ausgestoßen worden wäre, gäbe es unser Projekt nicht.

Durch die Kompensation von CO2-Emissionen können Sie sich neben der Verantwor-tung, die Sie für Ihr Unternehmen wahrnehmen, für einen globalen Ausgleich von Klima-schäden stark machen.

Verkleinerung Ihres ökologischen Fussabdrucks
Wie funktioniert das?

Das Eine-Welt-Haus Jena bietet Ihnen in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Institut für Nach­haltigkeit und Klimaschutz ThINK diese Kompensation in Form einer Spende für ein Umweltprojekt in Jenas nicaraguanischer Partnerstadt San Marcos an.

Dies ist der Ablauf:
1. Wählen Sie auf der Internetseite von ThINK unser Projekt aus.

2. Mit dem Treibhausgasrechner von ThINK können Sie sich kostenfrei einen Über-blick darüber schaffen, wieviel Treibhausgasemissionen Ihre Dienstreise, Ihre Veran-staltung, Ihre Logistik etc. verursacht.

3. Spenden Sie den errechneten Kompensationsbetrag an das Eine-Welt-Haus Jena

IBAN: DE 96 830 530 30 00000 30 600   Verwendungszweck: Kompensation

Dafür erhalten Sie von uns eine Spendenbescheinigung und von ThINK das Siegel „Ver-anstaltung klimaneutral“, welches Sie unter anderem für Ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können.
Sofern Sie es wünschen, werden Sie auf unserer Internetseite als Unterstützer des Umweltprojektes genannt.

Seriöser Klimaschutz beginnt mit dem Einsparen von Emissionen. ThINK berät Sie daher gern zu Ihren Einsparpotentialen.

4. Wir, die Projektverantwortlichen im Eine-Welt-Haus Jena und unser nicaragua-nischer Partner­verein APRODIM in San Marcos, kümmern uns um den Rest: Transfer der Projektmittel nach Nicaragua, Koordination mit den lokalen Partnern, Sicherstellung der Projektaktivitäten, finan­zielle Abrechnung.
Sie erhalten von uns regelmäßig Informationen über den Verlauf des Vorhabens und die Menge eingesparter Treibhausgase.