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Das Waisenheim „Menino Jesus“

Am 20. August 1999 wurde durch den damaligen Erzbischof von Maputo (Mosambik), Kardinal Alexandre J. M. dos Santos, in Manhiça - ca. 78 km nördlich der Hauptstadt gelegen - ein Haus für Waisenmädchen gegründet.
Es trägt den Namen „Menino Jesus“ (Junge Jesus).

Das Haus steht unter der Leitung von Ordensschwestern der „Congregação das Irmãs Franciscanas de Nossa Senhora Mãe de África„ (Franziskanische Schwestern Maria Mutter von Afrika).

Die verantwortliche Leiterin ist Schwester Rufina Matavele.
In diesem Waisenheim leben Mädchen im Alter von fünf bis 18 Jahren. Einige der Mädchen haben ihre Eltern durch AIDS oder andere Krankheiten verloren, haben alkohol- oder drogenabhängige Eltern oder sind gar ausgesetzt worden - sie sind Sozialwaisen.

Seit dem Jahr 2000 haben wir in mehreren Kleinprojekten die Kinder in diesem Heim unterstützt:

  • Bau eines Hühnerstalls, Kauf von 100 Küken zur Aufzucht von Hähnchen
  • Bau einer überdachten Küche
  • Einrichtung eines Saales mit Tischen und Stühlen für die Erledigung der Schularbeiten und als Speiseraum in der Regenzeit
  • Anschaffung von Legehennen

Seit 2008 liegt das Hauptaugenmerk unserer Zusammenarbeit auf der Förderung der Berufsausbildung der Mädchen, um ihnen ein unabhängiges Leben zu ermöglichen.

Warum wir Unterstützung geben

  • Die Schwestern sind selbst Mosambikanerinnen und können die Mädchen daher in ihrer eigenen Kultur und Tradition erziehen!
  • Mädchen unterschiedlichen Alters haben einen gemeinsamen Schlafraum. Sie sind eine „Familie“, in der sie entsprechend ihrem Alter Verantwortung füreinander wahrnehmen.
  • Allen Mädchen wird der Schulbesuch ermöglicht, was in dieser ländlichen Region Mosambiks keine Selbstverständlichkeit ist. Zu dem Projekt gehört eine kleine Landwirtschaft mit Feldbau und Geflügelzucht in Eigenverantwortung zweier Mädchen.
  • Alle notwendigen Arbeiten, einschließlich Kochen und Wäsche waschen, werden ohne Hilfskräfte erledigt. Das ist zwar nicht einfach für die Mädchen, bedeutet aber, genau das Erlernen von Geflügelzucht und -verkauf, eine gute Vorbereitung auf das spätere Leben in einer eigenen Familie.

2023

Deusa, Marieta, Preciosa, Inocência, Ângela, Aventina und Maira haben im Jahr 2023 im Waisenheim eine neue Familie gefunden. Nun sind sie 38 Mädchen. Mädchen unterschiedlichen Alters teilen sich einen Schlafraum. Die ältesten sind als „große Schwestern“ für die jüngeren verantwortlich.

AUSBILDUNG

Schüler

Alle im Heim lebenden Mädchen lernen in lokalen Schulen (erste bis 12. Klasse).

Frau Claúdia Machava ist Sozialpädagogin und Mitglied der mosambikanischen NGO Khandlelo. Täglich kommt sie ins Zentrum und hilft den Mädchen beim Lernen und bei den Schularbeiten. Sie meldet sie in den Schulen an und nimmt an den Treffen in den Schulen teil. Im Krankheitsfall begleitet sie die Mädchen ins Krankenhaus.

Berufsausbildung - Studium

Derzeit befinden sich fünf Mädchen in der Ausbildung:

Absolventinnentreffen
Im September trafen sich Absolventinnen im Waisenheim. Die Wiedersehensfreude war groß. Alle haben einen Job und zwei von ihnen haben auch schon ein eigenes Zuhause.
Wir haben dazu beigetragen!

 

ERNÄHRUNG
Jedes Kind bekommt vier Mahlzeiten am Tag.
Die Nahrungsmittelpreise sind 2023 stark gestiegen. Pro Monat werden ca. 900,00 € benötigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EIGENVERANTWORTUNG
Einen Eigenanteil erbringen die Mädchen durch den Anbau von Gemüse (Salat, Kohl, Zwiebeln, Knoblauch,  Tomaten, Karotten usw.) im Garten am Heim.
Einen weiteren Beitrag leisten die 30 Legehennen, deren Anschaffung, Ernährung und Unterkunft wir bis  zum August 2023 finanziert haben (700€). Seit September legen sie mehr Eier, als für den Eigenverzehr gebraucht werden. Vom Erlös der verkauften Eier wird das Futter bezahlt und es bleibt ein kleiner Gewinn.

Jedes der Mädchen übernimmt nach ihren Möglichkeiten auch Verantwortung für die nötigen Arbeiten des täglichen Lebens (saubermachen, Kochen, Wäschewaschen usw.).

Spiel, Spaß und Feiern kommen trotzdem nicht zu kurz!

SCHWIERIGKEITEN
Die Erhöhung der Studiengebühren und der Lebenshaltungskosten habe ich schon erwähnt.
Der Kindergarten, dessen Erlös ebenfalls zum Unterhalt des Heimes beigetragen hatte, wurde während der Coronaperiode geschlossen. Bis Ende 2023 war die Wiedereröffnung noch nicht genehmigt.
Über lange Zeit Jahre unterstützte die benachbarte Zuckerfabrik „Maragra“ das Heim. Als Folge starker Verluste durch Überschwemmung musste die Fabrik schließen. Damit fielen nicht nur viele Arbeitsplätzen in der Region weg, sondern auch die Unterstützung für das Heim.

Aufgrund dieser misslichen Umstände hat sich die Situation im Heim verschlechtert. Gemeinsam bemühen wir uns, neue Unterstützer zu gewinnen.

2022

Schwester Rufina J. Matavele ist unverändert Leiterin des Waisenheims und „Mutter“ der 31 Mädchen. Sie wird von Herrn Fábio Manhiça und Frau Claúdia Machava unterstützt. Letztere ist Sozialpädagogin und Mitglied der mosambikanischen NGO Khandlelo. Im Auftrag dieses Vereins hilft sie den Mädchen bei den Schularbeiten. Sie meldet sie in den Schulen an und nimmt an Treffen mit den Lehrern sowie den Direktoren teil. Wenn nötig, begleitet sie die Mädchen auch zum Arzt.
Während der Corona-Pandemie und auch im gesamten Jahr 2022 gab es im Kinder-heim keine schwerwiegenden Erkrankungen, was auf die Einhaltung hygienischer Maßnahmen zurückgeführt werden kann.

Deolinda (3. Klasse), Piedade (8. Klasse), Beatriz und Dércia (4. Klasse) - auf dem Bild von links nach rechts - haben seit 2022 im Waisenheim ein neues Zuhause gefunden.

AUSBILDUNG

Der Schul- und Studienbetrieb begann 2022, nach der Aufhebung der Maßnahmen in Zusammenhang mit Covid-19, wieder in gewohnter Art und Weise.
Die 31 im Heim lebenden Mädchen besuchen die zweite bis 11. Klasse in Schulen im Ort.

 

BERUFSAUSBILDUNG

Derzeit befinden sich drei Mädchen in der Berufsausbildung:

 

Cristina (allgemeinmedizinische Ausbildung) und Lúcia (Chemieingenieurwesen) werden im Jahr 2023 beginnen.

Für diese Studenten übernahmen und übernehmen wir weiterhin die Studiengebühren Das ist uns dadurch möglich, dass Sie uns zuverlässig mit Ihren Spenden unterstützen. So können wir den Mädchen und jungen Frauen die Sicherheit geben, dass sie ihre Berufsausbildung zu Ende bringen können. Dafür danken wir Ihnen ganz herzlich!

An kleinen und großen Freuden fehlt es den Mädchen nicht. Es wird gern gefeiert, z. B. der Kinder- oder der Frauentag. Ein besonderes Ereignis war ein Badeausflug an den Strand von Bilene am Indischen Ozean.

ERNÄHRUNG

Jedes Kind bekommt vier Mahlzeiten am Tag. Zu den Ausgaben für Nahrungsmittel, Telefon und Energie trugen wir bei.
Weitere Unterstützung kam von der benachbarten Zuckerfabrik.
Ihren Eigenanteil leisteten die Mädchen durch den Anbau von Gemüse (Salat, Kohl, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Karotten usw.) im Garten am Haus. Einen weiteren Beitrag leisten die 30 Legehennen, deren Anschaffung, Ernährung und Unterkunft wir ermöglicht haben.

NACHHALTIGKEIT und SELBSTBETEILIGUNG

Das Leben im Heim ist von dem Gedanken der Nachhaltigkeit und Eigenverant-wortung geprägt. Das äußert sich u. a. im biologischen Anbau von Gemüse und der Haltung von Legehennen, deren Eier zum Eigenverzehr bestimmt sind. Sie tragen aber auch durch den Verkauf zur Deckung anderer Ausgaben bei.

Auf dem Gelände des Heims gibt es einen Kindergarten (wir hatten zur Renovierung beigetragen), dessen Erlös ebenfalls zum Unterhalt des Heimes beitragen soll. Während der gesamten Coronaperiode war er geschlossen. Im Moment (Beginn 2023) bemühen sich Schwester Rufina und Herr Manhiça beim Gesundheitsamt des Bezirkes um die Genehmigung zur Wiedereröffnung des Kindergartens.

Vor Jahren hatten unsere lokalen Partner in einem Vorort von Manhiça ein Haus gebaut, das zur Unterbringung der älteren Mädchen gedacht war. Aus Sicherheits-gründen war diese Nutzung nicht möglich. Seit 2021 werden dort zwei Zimmer ver-mietet, so stehen dem Heim die Mieteinnahmen für nötige Ausgaben zur Verfügung.

2021

Im zurückliegenden Jahr 2021 war unser Leben in Deutschland von durch Corona be-dingten Beschränkungen geprägt. Die Pandemie hat auch das Leben der Menschen in Mosambik und Togo verändert.

Kontaktbeschränkung und Schulschließungen haben in Mosambik einen viel größeren Einfluss auf das tägliche Leben als bei uns: Ackerbau und Handel mit den Produkten auf Märkten sorgen für den Lebensunterhalt des größten Teils der Bevölkerung. Es gibt keinerlei soziale Sicherheitsnetze vonseiten der Regierung.
Die Zahl der Menschen, die an Hunger und chronischer Unterernährung leiden, ist gestiegen.

Sorgen bereitet auch das Gesundheitssystem, das mit der Behandlung der Menschen mit AIDS, Tuberkulose und Malaria bereits stark in Anspruch genommen ist. Diese Erkrankungen sind um ein Vielfaches verbreiteter als Corona!

Auch für das Leben und Lernen der Mädchen im Waisenheim haben die Kontaktbeschränkungen und die Schließung der Schulen einschneidende Folgen. Wie gewohnt beteiligen sich die Mädchen je nach Alter an allen notwendigen Arbeiten, einschließlich Kochen und Wäsche waschen. Mit Freude betreuen sie auch den Hausgarten, in dem Gemüse zur Bereicherung des Speiseplans angebaut wird.

Bei aller geteilten Verantwortung gibt es natürlich auch viel geteilte Freude. Es wird gern gefeiert, Ostern, Kindertag und Weihnachten.



 

Es gibt dennoch auch von Erfolgen zu berichten:

Die Schulen wurden im März 2021 wieder geöffnet. Von 30 Schülerinnen erreichten 27 das Klassenziel.
Drei Mädchen haben die 12. Klasse abgeschlossen. Sie haben den Wunsch geäußert, Medizin, Buchhaltung bzw. Journalismus zu studieren. Die Realisierung muss noch warten. Sicher wird aber Schwester Rufina alle Hebel in Bewegung setzen, um die weitere Ausbildung der Jugendlichen sicherzustellen.

Die Finanzierung der Berufsausbildung werden wir auch weiterhin übernehmen und wir danken Ihnen für Ihre Spenden - die das alles erst möglich machen! Auch in diesem und in den kommenden Jahren versetzen Sie uns dadurch in die Lage, drei Viertel der Ausgaben für Lebensmittel und Energie im Waisenheim zu übernehmen.

2020

Covid-19 in Mosambik

In Mosambik bestätigte die Regierung offiziell den ersten Corona-Fall am 22. März 2020. Der mosambikanische Präsident, Filipe Nyusi, rief am 30. März 2020 erstmals den Ausnahmezustand aus. Dieser wurde nun bis Ende Juni 2020 verlängert, vorerst.

Der KoordinationsKreis Mosambik e.V. (KKM) hat im Mosambik-Rundbrief 100 (Juni 2020) Eindrücke zum Alltag unter Covid-19 in Mosambik veröffentlicht. Es kommen Menschen, die in verschiedenen Provinzen Mosambiks leben zu Wort.

Weitere aktuelle Informationen gibt es in einem News Blog der Friedrichs Hospitality Foundation hier .

Covid-19 im Waisenheim "Menino Jesus"

In der Kleinstadt Manhiça (ca. 60.000 Einwohner) ist das staatliche Unternehmen "Maragra Açucar" (Zuckerrohranbau und Zuckerproduktion) der Hauptarbeitgeber. Sehr viele FAMILIEN in Manhiça leben aber von der eigenen Landwirtschaft oder vom informellen Handel. In beiden Bereichen benötigen die Eltern die Unterstützung ihrer Kinder, was schon bei normalem Schulbetrieb vielen Kindern wenig Zeit und Kraft fürs Lernen läßt. 

Da die Schulen auch in Mosambik geschlossen wurden müssen sich die Kinder das Wissen zuhause aneignen. Der Staat hat einen Fersehkanal eingerichtet, in dem Schulstoff für Schüler der Primar- und Sekundarstufen gesendet wird. Zusätzlich geben die Lehrer Übungsblätter gegen eine Gebühr wöchentlich  aus, die dann zuhause bearbeitet werden müssen.

Die wenigsten Familien besitzen ausreichend technische Voraussetzungen. Was aber noch entscheidender ist - viele Eltern sind Analphabeten und können daher ihre Kinder nicht unterstützen. Da es wenig Ausbildungsmöglichkeiten und noch weniger ausreichend bezahlte Arbeitsmöglichkeiten gibt heiraten Mädchen früh und sind dann nicht nur für ihre eigene Kleinfamilie, sondern auch für die Versorgung ihrer Eltern verantwortlich. 

Abgesehen von diesen sozialen Gründen und dem Fehlen von gutem Lehrmaterial sind auch die Lehrer selbst nicht gut auf diese Art des Unterrichtens vorbereitet. 

Auch für das Leben und Lernen der MÄDCHEN IM WAISENHEIM haben die Kontaktbeschränkungen und die Schließung der Schulen einschneidende Folgen. Der Ablauf des Tages mußte verändert werden. Während die Kinder vorher nach Hausputz und Frühstück in die Schule gingen betreuen sie nun den Hausgarten,  in dem Gemüse zur Bereicherung des Speseplans angebaut. Einige ältere Mädchen bereiten in dieser Zeit das Mittagessen zu.

Nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern ist das eine sehr komplizierte Situation. Viele von ihnen sind Analphabeten und die Wohnsituation ist bei den meisten Familien sehr beengt.

Man stelle sich nun die Situation im Waisenheim vor: Schwester Rufina als "alleinerziehendeMutter" von mehr als 30 Mädchen! Die Betreuung der Schülerinnen wäre nicht möglich, wenn nicht auch die älteren die  jüngeren unterstützen würden! 

2019

Fatiminha hat am Instituto Politécnico Ìndico in Maputo eine Pharmazieausbildung begonnen.

Drei Mädchen haben seit Februar bei uns ein neues Zuhause gefunden. 
Anastacia ist fünf Jahre alt. Arcenia ist 11 und Alda 12 Jahre alt. Beide besuchen die 5. Klasse. 

Unwetterkatastrophe Zyklon Idai

Der Zyklon Idai traf am 14.3.2019 auf die Küste Mosambiks (Höhe Beira) und hinterließ Zerstörung und Verwüstung, nachdem er zuvor schon auf überraschender Route im Inland Schaden angerichtet hatte.

Die Region, in der das Waisenheim liegt blieb verschont. Dennoch haben wir uns entschlossen den betroffenen durch einen Beitrag aus unserem Spendenaufkommen zu helfen. Wir haben den Betrag auf das Spendenkonto von Inkota netzwerk e.V. überweisen 

Den Brief der Projektreferentin für Mosambik des INKOTA netzwerk e.V., in dem sie für unsere Spende dankt und über die Verwendung des Geldes berichtet, können Sie hier lesen.

Wenn Sie den Menschen in der betroffenen Region helfen wollen finden Sie detaillierte Informationen über das Ausmaß der Katastrophe und die Hilfsmaßnahmen, so wie Spendenmöglichkeiten hier:

https://www.inkota.de/aktuell/news/vom/20/mar/2019/zyklon-idai-hunderttausende-menschen-in-mosambik-sind-obdachlos/

kkmosambik.de/content/

https://www.caritas-bistum-erfurt.de/pressemitteilungen/zyklon-mosambik-caritas-verdoppelt-nothilfe/1423338/

https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/lp-zyklon-idai-mosambik?

2018

Margarida, Francisca, Raquiana, Fátima und Vanessa setzen ihr Studium fort und werden es im kommenden Jahr beenden.
Dorca, Ester, Cacilda, Fraita und Quitéria haben so gute Noten in der 10. Klasse bekommen, dass sie die Schule weiter bis zum Abitur besuchen werden.  

Wir haben sie nach ihren Berufswünschen gefragt: Ester und Fraita möchten Krankenschwester, Dorca Lehrerin werden. Cacilda möchte wie schon Raquiana und Milágrima Administração Pública (Öffentliche Verwaltung) studieren. Quitéria will Journalistin werden. Ein Ausbildungsplatz ist nicht leicht zu finden. Wir hoffen aber, dass wir ihr diesen Wunsch erfüllen können.

Die Wünsche der Mädchen sind:
„Leben, Harmonie, Hoffnung, Lächeln, Eintracht, Glück, Frieden und Liebe“

Den Brief an die Spender für unsere Projekte 2018 finden Sie hier

2017

Da seit dem Jahr 2010 die Finanzierung der Ausgaben des Waisenhauses durch zwei NOGs drastisch zurückgegangen ist, werden wir auch 2017 nach unseren Möglichkeiten das tägliche Leben im Heim finanziell unterstützen. Derzeit leben 34 Kinder im Zentrum in Manhiça.  

Unser Hauptaugenmerk liegt nach wie vor auf der Finanzierung der Ausbildung.

Maria, Zélia, Efigénia und Elisa haben ihr Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und alle haben eine Anstellung gefunden (s. Chronik Studienbeihilfen).

In diesem Jahr haben Margarida und Francisca mit dem Pharmaziestudium am  Instituto Politécnico Indico in Xai-Xai begonnen. Raquiana und Fátima studieren Administracão Pública (Öffentliche Verwaltung) am Instituto de Gestão e Tecnologia in Manhiça. Vanessa studiert am Instituto Súperior de Relações Internaçionais in Maputo.

Im Mai gab es eine Havarie in der Wasserversorgung. Wir haben eine neue Pumpe installiert.

2016

2015

2013

Im Jahr 2010 hatten die zwei Organisationen, die das tägliche Leben im Heim finanzieren, ihre Zuwendungen drastisch reduziert. Deshalb konnten nur noch 30 Kinder im Heim leben.  

Dank weiterer Spendenpatenschaften können seit 2013 wieder mehr Kinder im Heim leben.

2012

Kauf von 50 Legehennen
Die Eier sind sowohl für den Eigenbedarf, als auch für den Verkauf vorgesehen. Es gibt eine rege Nachfrage! Der Verkauf der Eier und die Verwaltung des Geldes liegen in der Verantwortung eines der älteren Mädchen.

2011

Neubau eines Hauses für die älteren Mädchen
Zwei der älteren „grandinhas“, Delfina und Otília haben in diesem Jahr ihr Abitur bestanden HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!! Sie möchten an der Eduardo Mondlane Universität in Maputo Medizin studieren. Drücken wir die Daumen, dass sie im Januar die Aufnahmeprüfung bestehen und einen der heiß begehrten Studienplätze bekommen!!! Das Waisenhaus ist das Zuhause der Mädchen. Natürlich möchten sie gern während der Ferien und später bis zur Gründung einer eigenen Familie hierher kommen können. Sie brauchen dann Räume, in denen sie sich aufhalten und schlafen können. Dafür wollen wir ein Haus als "Übergangswohnung" bzw. Gästehaus für mögliche Praktikanten zu bauen. Andere bedürftige Kinder, die sich freuen, wenn sie an ihrer Stelle im Waisenhaus eine neue Familie finden.
Wir haben schon das Grundstück für unser nächstes gemeinsames Projekt gekauft. Hier soll ein neues Wohnhaus gebaut werden.
Die Kofinanzierung hat die Capricorn Foundation (www.capricorn-foundation.com) übernommen.

Sicherung der Wasserversorgung
Dazu müssen ein Wassertank und eine elektrische Pumpe angeschafft und in Funktion gebracht werden. Die Kosten dafür sind 1 360 Euro. Herzlichen Dank an alle Spender!

Bau einer Mauer, um vor Einbrüchen zu schützen
Leider ist die Situation in Mosambik so, dass der Schutz des Hauses durch eine Mauer nötig ist. Die "Capricorn Foundation" hat die Kosten von 2.000 Euro für den Bau übernommen.
Im letzten Jahr gab es trotz Mauer Einbrüche im Waisenhaus. Daher haben wir uns für die Verstärkung der Mauer um das Haupthaus mit Stacheldraht für ca. 1.600 Euro entschieden.