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Wir halten folgende Angebote für Sie bereit

  • Beratung zu allen Fragen entwicklungspolitischer Bildungsarbeit
  • Vermittlung von Referenten zu länderspezifischen und allgemeinen entwicklungspolitischen Themen
  • Beratung und Begleitung für Gründung einer internationalen Schulpartnerschaft oder Kindergartenpartnerschaft mit Ländern des Südens und der europäischen Ländern.
  • Unterrichts- und Informationsmaterialien
  • Projektkisten
  • themenbezogene Materialien
  • Spiele zum Ausleihen
  • Unterrichtseinheiten zur Städtepartnerschaft Jena - San Marcos und anderen Projekten des Eine-Welt-Hauses Jena
  • Informationen über den "Fairen Handel" und seine Produkte

Wer?

Verantwortliche für das Bildungsprogramm ist Teresa Popp. Sie ist zu erreichen unter: 03641-44 30 57 bzw. welthaus@einewelt-jena.de oder persönlich im Büro des Eine-Welt-Hauses.

 

Wann?

Möchten Sie unser Angebot nutzen, dann setzen Sie sich bitte einige Zeit vor Ihrer Veranstaltung oder Unterrichtsstunde mit uns in Verbindung.
Wir werden unser Angebot zum "Globalen Lernen" ständig erweitern. Sollten Sie zu dem von Ihnen geplanten Thema kein Angebot finden, wenden Sie sich trotzdem an uns. Wir sind Ihnen gern bei der Suche behilflich.
Unsere Angebote stehen Ihnen in den Schulwochen und in den Ferien, auch sonnabends, zur Verfügung.

 

Wie?

Da wir derzeit eine Förderung aus dem Personalkostenfonds der "Stiftung Nord-Süd-Brücken" erhalten, ist dieses Angebot für Sie kostenlos.

Ihre Spende hilft uns, die Bildungsarbeit langfristig zu sichern und Ihnen jederzeit aktuelles Material anbieten zu können.

Spendenkonto des Eine-Welt-Haus:

IBAN: DE 96 830 530 30 00000 30 600
BIC: HELADEF1JEN
Sparkasse Jena-Saale-Holzland

"Eure Almosen könnt Ihr behalten – wenn Ihr faire Preise zahlt!"

Mit diesem Spruch war in den Anfangsjahren das Schaufenster des "Eine-Welt-Ladens Jena" dekoriert. Kernaussage dieses Spruches ist, daß alle Projekte und Hilfsprogramme das Leid und die Armut in den Ländern der sogenannten " Dritten Welt" bestenfalls mindern können. Beseitigt werden können sie nur, wenn die Länder des Südens in die Lage versetzt werden, aus eigener Kraft Wohlstand zu schaffen und für ihre Bürger zu sorgen.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind viele Maßnahmen notwendig: gerechte weltweite Handelsstrukturen, der Abbau von Subventionen in den Industrieländern, ein anderes Finanzsystem. Mit anderen Worten: Veränderungen müssen hier bei uns, in den Industrieländern, begonnen werden. Dann kommt unsere Hilfe auch an und wirkt.
Die Veränderungen müssen vor allem hier ansetzen, weil die wenigsten Armen im Süden die Möglichkeit haben, ihrer Situation zu entfliehen. Das liegt beispielsweise an ökonomischen Zwängen, dem Fehlen globalisierter gewerkschaftlicher Strukturen und - weil wir im Norden zu wenig über das Leben im Süden wissen.

Ein wichtiger, wenn auch kleiner Schritt auf dem Weg zu diesen Veränderungen ist der Faire Handel, der mehr Gerechtigkeit und Transparenz in die Beziehungen zwischen Produzenten, Händlern und Käufern bringt. Er schafft gerechte Arbeits- und Handelsbedingungen im Norden und im Süden. Den Teufelskreis aus Armut und Ausbeutung durchbrechen können nur Kunden, die die Produktions- und Handelsbedingungen der von ihnen gekauften Ware erfragen und mit dem Geldbeutel abstimmen: für mehr Solidarität statt für Geiz.

Kriterien des Fairen Handels:
  • Sozial- und Umweltverträglichkeit
  • Transparenz
  • demokratische Organisationsform
  • Kontinuität
  • not-for-profit-Charakter
  • Information und Bildungsarbeit

Um den Fairen Handel in Jena zu fördern, arbeiten wir unter anderem mit der SchülerFirma der Jenaplanschule zusammen.

Das Wissen um die Ursachen der Probleme in den Ländern der sogenannten "Dritten Welt" und die Kenntnis von Lösungsansätzen sind unserer Ansicht nach das Wichtigste, was wir Kindern und Jugendlichen auf ihren Lebensweg mitgeben können. Diesem Ziel fühlen sich die Mitglieder und Mitarbeiter des Vereins verpflichtet.

Neben den Auslandsprojekten verwenden wir seit unserer Vereinsgründung viel Zeit, Kraft und Geld auf die inländische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Diese wendet sich mit projektbezogenen Broschüren, Zeitungsartikeln, Radiobeiträgen und öffentlichen Veranstaltungen an alle interessierten Menschen. Anlaß für diese Aktivitäten war zu Beginn der 1990er Jahre u. a. das Entstehen rechtsradikaler Gruppen, auch in Jena, und das Verschwinden von Nachrichten aus der "Zweidrittelwelt" in allgemein zugänglichen Medien.
In der Vergangenheit und in der aktuellen Gegenwart mussten und müssen wir immer wieder feststellen, wie wenig Wissen über die Geschichte und die Situation in den Ländern des Südens, über die Ursachen von Armut und Migration etc. vorhanden ist.

Diese Bildungsarbeit wird auch von der Vorstellung getragen, daß die Bekämpfung der Armut nicht nur in den sogenannten Entwicklungsländern, sondern vor allem auch in den Industrieländern stattfinden muß. Alle noch so gut geplanten und durchgeführten Projekte der Entwicklungszusammenarbeit nützen wenig, wenn die Menschen im Süden nicht in die Lage versetzt werden, ihre Lage aus eigener Kraft zu verbessern. Eine Arbeiterin in einer Nähfabrik oder auf einer Bananenplantage in Mittelamerika hat kaum die Möglichkeit und häufig auch nicht die Kraft, gegen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse vorzugehen. Sie muß ihren Arbeitsplatz erhalten, um überleben zu können. Sie kann kaum auf die Kraft globalisierter Gewerkschaften hoffen. Wir als Konsumenten haben aber sehr wohl die Möglichkeit, die Produktionsbedingungen der von uns gekauften Waren zu hinterfragen. Und wir haben auch die Möglichkeit, fair gehandelte Produkte in einem "Weltladen" zu kaufen und damit ein Stück ökonomische Gerechtigkeit zu schaffen.

"Globales Lernen" ist die Antwort auf die Globalisierung

"Globales Lernen" hat eine weltweite, ganzheitliche und interdiszipli­näre Dimension und verbindet Lernfelder der interkulturellen Bildung, der Friedens- und Umweltpolitik, der Menschenrechts­erziehung und der entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit.

"Globales Lernen" findet statt, wo Lebensbedingungen in ihrer Globalität er­fah­ren und lokale Handlungsmöglichkeiten entwickelt und umgesetzt werden. Es findet statt, wo Lernen sich einer universellen Gerechtigkeit ver­pflichtet fühlt und zum Ziel hat, die Welt ökologisch und sozial zukunftsfähig zu gestalten.

"Globales Lernen" findet statt, wo Lernen vom Bekenntnis zu kultureller Vie­lfalt, von Solidarität, Partizipation und ethischen Grundsätzen geprägt ist.

 

"Globales Lernen" - nichts als ein Schlagwort?

Viele Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler haben es mit Inhalt und Leben gefüllt.

Wir vom Eine-Welt-Haus möchten Sie dabei mit Materialien, Medien und Aktionsideen unterstützen.

So bekommt Lernen einen Sinn, der über das "Hier und Jetzt" hinausweist, und der Lernende wird verantwortlich gegenüber allen Menschen dieser "Einen Welt" und auch gegenüber zukünftigen Generationen.

Möchten Sie unser Angebot nutzen, dann setzen Sie sich bitte einige Zeit vor Ihrer Veranstaltung oder Unterrichtsstunde mit uns in Verbindung.

Wir werden unser Angebot zum "Globalen Lernen" ständig erweitern. Sollten Sie zu dem von Ihnen geplanten Thema kein Angebot finden, wenden Sie sich trotzdem an uns. Wir sind Ihnen gern bei der Suche behilflich.

Die notwendige Wende zur Nachhaltigkeit verlangt gemeinsame Bemühungen aller Bürger wie auch des Staates. Die Beteiligung der Bürger an der Politik darf sich nicht allein auf Wahlen beschränken, sie ist täglich gefragt. Andererseits berechtigt der Verweis auf den selbstverantwortlichen Bürger nicht einen Rückzug des Staates aus der öffentlichen Daseinsvorsorge.

Eine Aktivität der Lokalen Agenda in Jena ist die Unterstützung der Klimapartnerschaft zwischen Jena und San Marcos.

Die Kisten enthalten neben Hintergrundinformationen, Projektmaterialien, Plakaten und Medien, je nach Thema auch Anschauungsmaterial zum Anfassen, Schmecken und Fühlen wie zum Beispiel Kaffee- und Kakaobohnen. Die Kisten können für maximal vier Wochen ausgeliehen werden. Wenn Materialien beschädigt werden oder verloren gehen, müssen wir Sie um Ersatz bitten.

  • In Jena ist die Ausleihe kostenlos.
  • Bei Verleih außerhalb Jenas bitten wir um Erstattung der Transportkosten.

Der WeltRaum ist ein interkultureller Treffpunkt für alte und neue Nachbarn in Jena, für Menschen, die sich hier erst orientieren und solche, die schon lange da sind. 

Montag bis Freitag sind die Türen des ehemaligen Eine-Welt-Ladens von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Es gibt Tee und Informationen, Gesprächsrunden und Beratungsangebote, Spiele und Wörterbücher. Falls Euch das passende Angebot fehlt - kommt vorbei und organisiert es selbst! Der WeltRaum wird ehrenamtlich betrieben und durch einen Bundesfreiwilligen unterstützt. 

Unsere regelmäßigen Angebote finden Sie hier

Wir planen Spieleabende und Filmvorführungen und freuen uns über alle, die sich beteiligen wollen. 

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