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becas: Ausbildungspaten-schaften für Schüler und Studenten in San Marcos

In Nicaragua gibt es simple Gründe, die den Schulbesuch unmöglich machen können: in einer Familie kann das Bargeld fehlen, um den Schulbus zu bezahlen. Oder ein Kind muß arbeiten, um so zum Einkommen der Familie beizutragen.

Oder... es ließen sich viele Gründe aufzählen, die für uns Mitteleuropäer schwer nach-vollziehbar sein mögen, in Mittelamerika aber bittere Realität sind.
Obwohl im heutigen Nicaragua viele Hindernisse für den Schulbesuch der Kinder und Jugendlichen abgebaut sind (es gibt keine Schulgebühren, die Gehälter der Lehrer wurden angehoben), gibt es noch viele Eltern, die auf eine externe Hilfe angewiesen sind.

Die meisten Kinder und Jugendlichen wollen lernen. Trotz widriger Umstände. Da ist der dreizehnjährige Oberschüler, der morgens um vier Uhr aufsteht, um mit seiner Tante an einer Straßenecke Zeitungen zu verkaufen und so das Fahrgeld in die Schule bezahlen zu können. Oder die zwanzig Jahre junge Mutter, die wochentags in einer Textilfabrik arbeitet, um sonnabends studieren zu können.

Ihnen können Sie helfen, indem Sie eine Ausbildungspatenschaft übernehmen und so einem jungen Menschen einen guten Start ins Leben ermöglichen.


Unser Patenschaftsprogramm

Im Jahr 2000 haben wir deshalb ein Patenschaftsprogramm für Kinder und Jugendliche in San Marcos begonnen.

In der Oberschule von San Marcos wurde uns damals eine Jugendliche vorgestellt, bei der die Gefahr bestand, dass sie das Abitur nicht würde abschließen können: ihr Vater war nach einem Unfall schon lange arbeitsunfähig und ihre Mutter musste wegen einer akuten Erkrankung in die Klinik. Da die Schüler in diesen Jahren, unter rechtsgerichteten, neoliberalen Regierungen, für den Schulbesuch, für Prüfungsunter-lagen usw. bezahlen mussten, konnte die Jugendliche nicht weiterlernen. Wir publizierten dieses Problem in einer Jenaer Lokalzeitung und innerhalb weniger Tage hatten sich so viele potentielle Pateneltern gemeldet, dass wir nach San Marcos mailen konnten: Wir können noch weitere sechs Stipendien vergeben.

Heute haben wir über 170 Patenschaften.
Mit Ihren Spenden finanzieren Sie auch die Gehälter von drei Mitarbeitern unseres Partnervereins APRODIM in San Marcos: Carmen Hernandez, Idalia Alfaro und Cesar Sandoval. Sie sind für die Betreuung der Patenkinder und ihrer Familien verantwortlich.

Mit der Übernahme einer Ausbildungspatenschaft geben wir Ihnen die Möglichkeit, eine Schülerin, einen Schüler während der Schullaufbahn und der Berufsausbildung finanziell und  - so Sie wollen - auch ideell zu unterstützen.
Mit Ihrer Spende wird dem Patenkind die Schuluniform, Schulmaterial und ein kleines Taschengeld zur Verfügung gestellt. Es ist wünschenswert, dass Sie die Unterstützung auch nach dem Schulabschluß aufrecht erhalten, um den jungen Menschen eine Berufsausbildung oder ein Studium zu ermöglichen.

So werden nicht nur einzelne Menschen und die zugehörigen Familien in Nicaragua unterstützt ...

... gut ausgebildete junge Menschen braucht dieses Land wie jedes andere.

 

Kontakt: patenschaften[at]einewelt-jena.de

Sehen Sie hier, auf welche Erfolge das Ausbildungsprojekt in den Jahren 2016–2018 verweisen kann:

Statistik der Studienabschlüsse von Patenkindern in den Jahren 2016, 2017, 2018


Häufig gestellte Fragen

In das Patenschaftsprogramm werden Kinder und Jugendliche aufgenommen, deren Eltern oder Erziehungsberechtigte nicht die für einen regelmäßigen Schul-besuch notwenigen Finanzmittel aufbringen können.
Dieser Bedarf wird durch die Projektmitarbeiter in unserem Partnerverein APRODIM durch Hausbesuche und Gespräche festgestellt und in einer Sozialstudie festgehalten.
Es wird jedoch vorausgesetzt, dass die Familien der zukünftigen Patenkinder deren grundlegenden sozialen Bedürfnisse wie Wohnen, Ernährung und Bekleidung sicherstellen können.

Gründe dafür, dass in einer Familie einem oder mehreren Kindern nicht die not-wendige Schulbildung geboten werden kann, ist z. B. eine große Zahl an Kindern von Eltern oder Alleinstehenden mit zu geringem Einkommen. Familien, die in Siedlungen am Stadtrand wohnen, haben häufig einen schlechteren Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten. Wer in den Dörfern bei San Marcos lebt, ist von der Land-wirtschaft abhängig. Schlechte Ernteerträge durch Unwetter oder infolge des Klimawandels können dazu führen, dass Kinder und Jugendliche auf dem Feld mitarbeiten müssen. Wenn landwirtschaftliche Produkte nicht vermarktet werden können, fehlt Bargeld zum Kauf der Schulmaterialien.
Oder ein Elternteil, meist der Vater, kümmert sich nicht um sein Kind.

Um es klar zu sagen: Kindern aus den allerärmsten Verhältnissen oder gar Straßen-kindern (derer es in San Marcos glücklicherweise nur sehr wenige gibt) kann das Patenschaftsprogramm nicht helfen: Die Herstellung eines sicheren sozialen Umfeldes, die Absicherung von Ernährung und Bekleidung sowie die Schaffung einer adäquaten Unterkunft würden sowohl die technischen Möglichkeiten der beteiligten Vereine als auch die finanzielle Leistungsfähigkeit von Ihnen, unseren Spendern, überschreiten.

Das ist die Entscheidung der Pateneltern und hängt auch von den schulischen Leistungen des Patenkindes ab.

Die Grundschule dauert sechs Jahre, die Oberschule fünf Jahre. Hat Ihr Patenkind das Abitur abgelegt, kann ein Studium begonnen werden, wobei wir nur das Studium an einer staatlichen Universität befürworten.
Das Ziel kann aber auch darin bestehen, einem Kind nach Beendigung der 9. oder 10. Klasse eine Fachschulausbildung zu ermöglichen.
Ebenso wichtig für das Land - und nicht so leistungsstarke Jugendliche - ist eine Lehre oder eine solide Facharbeiterausbildung.

Wir bitten Sie darum, die Patenschaft bis mindestens zum Ende der Schulzeit (also bis zur 11. Klasse) aufrecht zu erhalten. Falls Sie - aus welchen Gründen auch immer - die Patenschaft übernommen haben, aber vorzeitig beenden möchten oder müssen, informieren Sie uns bitte rechtzeitig darüber, damit wir in diesem Falle neue Paten suchen können.

Ja. Er wird auf Spanisch verfasst. Die deutsche Übersetzung finden Sie hier.
Im Vertrag sind die Pflichten des Patenkindes und der beteiligten Vereine formu-liert. Deswegen wird er vom Patenkind (bzw. dessen Erziehungsberechtigten), der Geschäftsführerin von APRODIM und der/dem Verantwortlichen im Eine-Welt-Haus unterschrieben. Von den Stipendiaten wird verlangt, dass sie die Schule bzw. Universität regelmäßig besuchen und monatlich im APRODIM-Büro über ihren Ausbildungsstand berichten. Sofern die Pateneltern es wünschen, erhalten sie eine Kopie der Halbjahres- und Abschlußzeugnisse.

Sie als Pateneltern haben in der Patenschaft keine Pflichten, die wir in einen Ver-trag schreiben könnten. Ihre Spende leisten Sie freiwillig und darüber hinaus gehen Sie lediglich eine moralische Verpflichtung ein, die begonnene Unterstützung Ihres Patenkindes fortzuführen. Deshalb senden wir Ihnen, sofern Sie das möchten, ein unterschriebenes Original des Vertrages für Ihre Unterlagen zu. Gegenzeichnen müssen Sie ihn nicht.

 

 

Am einfachsten per E-Mail: patenschaften@einewelt-jena.de.

So erreichen Sie alle Verantwortlichen für das Patenschaftsprogramm. Sofern Sie es wünschen, können wir auch persönliche Treffen vereinbaren.

Einmal im Jahr laden wir alle Pateneltern zu einer Informationsveranstaltung in Jena ein.

Das jährliche Stipendium für Grund- und Oberschüler beträgt 200,00 Euro/Jahr. Während des letzten Jahres der Oberschulausbildung werden die Abiturienten bei der Berufswahl beraten und unterstützt. In der Berufsausbildung können Kosten zwischen 250,00 und 300,00 Euro/Jahr (berufliche Ausbildung) bzw. bis zu 400,00 Euro/Jahr (Univer­sitätsstudium) anfallen.
Das Patenkind erhält die im Vertrag festgelegten Zahlungen monatlich bzw. die materielle Unterstützung (Schulmaterialien, Schuluniform usw.) zwei Mal im Jahr.

Durch zusätzliche Spenden vieler Pateneltern haben wir die Möglichkeit, in San Marcos Strukturen aufzubauen, die eine verantwortungsvolle und qualitativ gute Betreuung der Patenkinder ermöglichen. Dazu gehören u. a. folgende Ausgaben:

  • die Bezahlung von Sozialarbeiterinnen (Carmen Hernandez und Idalia Alfaro) und eines Sozialarbeiters (César Sandoval), die die Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien betreuen, das Patenschaftsprogramm in San Marcos organisieren, uns monatliche Berichte schicken, Ihre Fragen beantworten und vieles mehr;

  • Fahrtkosten, Informationsveranstaltungen mit den Patenkindern;

  • ein Sozialfonds, aus dem Schüler oder Studenten in Notfällen kurzfristig unterstützt werden können - auch wenn sie nicht im Patenprogramm sind;

  • Nachhilfeunterricht; Berufsorientierung für die Abiturienten;

  • Bildungsprogramme zu verschiedenen Themen und aktuellen Problemen.

Sie können die Belege für alle diese Ausgaben bei uns einsehen. Bitte bedenken Sie bei Ihrer Spende, dass bei diesem wie bei allen anderen Projekten 10% Verwal-tungskosten (6% für APRODIM, 4% für das Eine-Welt-Haus) anfallen. Sie können das Funktionieren der beteiligten Vereine sicherstellen, indem Sie Ihre Spende entsprechend aufrunden.

Ja, natürlich gern!

Für die meisten Patenkinder und ihre Familien ist es neben der materiellen Unter-stützung sehr wichtig, mit den Paten in Kontakt zu bleiben. Deswegen freuen sie sich auch über einen regen Briefkontakt.

Uns als Verein liegt viel daran, mit diesem wie den anderen Projekten den Aus-tausch, das Kennenlernen und - im besten Falle - die beiderseitige Weiter-entwicklung zu befördern.

Für Briefe an Ihre und von Ihren Patenkindern haben wir die E-Mail-Adresse patenschaften@einewelt-jena.de eingerichtet. Wir leiten Ihre Briefe weiter. Sofern Sie Spanisch sprechen, können Sie Ihrem Patenkind direkt schreiben. Ansonsten werden die Briefe von uns übersetzt.

 

 

Ja, natürlich.

Die Anschrift Ihres Patenkindes und des Partnerschaftsvereins APRODIM in San Marcos finden Sie in Ihrem Patenschaftsvertrag.

Sofern Sie kein Spanisch sprechen und/oder nicht allein nach Nicaragua reisen möchten, können Sie an einer von unserem Verein organisierten Patenelternreise teilnehmen, die in unregelmäßigen Abständen stattfinden.

Im Prinzip ja. Allerdings gibt es dabei etwas zu beachten:

          - Der der Postversand ist teuer.

         - Die Privatanschriften Ihrer Patenkinder sind i. d. R. keine Zustelladressen, da              in Nicaragua nur sehr selten Post oder Pakete verschickt und empfangen                     werden.

Sinnvoller ist es, wenn Sie uns mitteilen, was Sie Ihrem Patenkind für welchen Betrag schenken wollen. Sie überweisen uns dieses Geld und wir kümmern uns um den Transfer des Geldes nach San Marcos. Dort kaufen die nicaraguanischen Projektverantwortlichen das Geschenk. Sie erhalten von uns die Kaufquittung. So ist sichergestellt, dass sinnvolle Geschenke gekauft werden und Sie fördern damit Produktion sowie Handel in Nicaragua.

Bitte vermeiden Sie es, Ihrem Patenkind Geld in einem Brief zu schicken, da das unsicher ist und wir Ihnen weder über die Verwendung des Geldes Rechenschaft ablegen noch darüber eine Spendenbescheinigung ausstellen können. 

Leider nein.
Wie bei allen entwicklungspolitischen Aktivitäten, allen sozialen Programmen gibt es Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten: wenn wir z. B. die Bevölkerung in einem Dorf bei San Marcos beim Bau einer ökologischen Trinkwasserversorgung unter-stützen, sollten wir im Hinterkopf haben, dass zur gleichen Zeit Menschen in Afrika verdursten. Und wenn Sie einen Schüler als Patenkind annehmen, gehen andere leer aus.

Wir versuchen, diese Ungerechtigkeiten dadurch zu minimieren, dass nur die-jenigen Kinder eine Patenschaft bekommen, die aus armen, bedürftigen Familien stammen. Zusätzlich gibt es positive Auswirkungen des Projektes dadurch, dass innerhalb der Familie durch die Unterstützung für ein Kind Mittel für die anderen Geschwister frei werden. Dadurch, dass mit Ihren Spenden Schulmaterialien, Kleidung, Geschenke, Schokolade gekauft werden, werden Wirtschaft und Handel in Nicaragua unterstützt. Und nicht zuletzt bieten wir Ihnen im Patenschafts-programm, aber auch in anderen Projekten die Möglichkeit, mit uns gemeinsam an der Beseitigung globaler Ungerechtigkeiten zu arbeiten.

Nein. Auch wenn der Wunsch vieler nicaraguanischer Patenkinder und deren Eltern – wie auch vieler Pateneltern – verständlich ist, dass die Stipendiaten ein Univer-sitätsstudium absolvieren. Doch auch in Nicaragua sind nicht alle Jugendlichen dafür geeignet und wer die Voraussetzungen dafür nicht mitbringt, für den bedeu-ten die Anforderungen in der Hochschule unnötigen Stress. Außerdem haben wir gelernt, dass die nicaraguanische Wirtschaft und Gesellschaft gut ausgebildete Handwerker und Facharbeiter ebenso braucht wie Rechtsanwälte und Ärzte.

Deswegen möchten wir Sie, die eine Patenschaft übernehmen möchten oder schon haben, darauf vorbereiten, dass es kein Scheitern bedeutet, wenn ein Jugendlicher die Oberschule nach dem 3. Jahr verlässt und eine Fachschulausbildung als Solar-techniker oder Kfz-Mechaniker beginnt.

Um auch Schülern mit Lernschwierigkeiten eine Perspektive zu geben, können wir im Patenschaftsprogramm einen Nachhilfeunterricht anbieten. Dieser wird vor allem ermöglicht durch eine langjährige Unterstützung durch die Mitglieder von "Solentiname in Berlin e. V.".

Indem Sie ein Kind oder einen Jugendlichen in Nicaragua bei seiner Ausbildung unterstützen, haben Sie schon sehr viel geleistet. Sie können aber noch etwas tun:

  • Eine zusätzliche Hilfe für Ihr Patenkind ist dadurch möglich, dass Sie einen weiterführenden Kurs, einen Sprachkurs finanzieren oder ihr/ihm Geld für Bücher zur Verfügung stellen.

  • Da die Schüler auf dem Land einen schlechteren oder keinen Zugang zum Internet haben, spendet eine Reihe von Pateneltern Geld, womit den Kindern der Besuch eines kommunalen Internetcafés ermöglicht wird.

  • Auch eine Unterstützung für die Familie des Patenkindes ist möglich. Da arme Familien meist mit Holz kochen, kann der Kauf eines verbesserten Herdes sowohl die finanzielle Situation der Familie entschärfen als auch dem Klimawandel entgegenwirken.

  • In San Marcos gibt es eine Behinderteneinrichtung, in der auch Patenkinder, vor allem aber viele Patienten unseres Gesundheitsprojektes betreut wer-den. Wir freuen uns sehr, dass Christiane Weber aus Weimar, die schon einige Patenkinder begleitet hat, im Jahr 2018 mit einer Geburtstagsspende die technische Ausrüstung dieser Behindertenschule verbessert hat.
    Das möchten wir zur Nachahmung empfehlen.

FALLS SIE KEINE PATENSCHAFT FÜR EIN KIND ÜBERNEHMEN MÖCHTEN ODER KÖNNEN ...

... und sich also nicht längerfristig finanziell binden wollen, können Sie auch einen Betrag Ihrer Wahl für den Ausbildungsfonds spenden. Damit können wir kurz-fristig auf Notfälle reagieren und unser Projekt-partner APRODIM kann in Nicaragua Einzelfallhilfe schnell und unkompliziert zur Verfügung stellen.

Unsere Bankverbindung lautet:
Eine-Welt-Haus e.V.
IBAN: DE96 8305 3030 0000 0306 00
Stichwort: Ausbildungsfonds

Jordys Studientraum



Pressestimmen

Jenaer Verein hilft Menschen in Nicaragua mit Patenschaften


Thüringer Landeszeitung, 06.05.2014
Mit Ausbildungspatenschaften unter-stützt der Eine-Welt-Haus-Verein Jena Menschen aus Nicaragua. Dies ermög-licht den Kindern den Besuch einer Schule. Im Jahr 2000 startete der Verein mit seinem Projekt.

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"Hilfe zur Selbsthilfe" als oberste Maxime


Thüringer Landeszeitung, 21.03.2008
Eine-Welt-Haus e.V. Jena: Stipendienprogramm ist eines der wichtigsten Projekte

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Bericht von Freiwilligen

Unser Besuch bei "Solentiname in Berlin"

In der Stadt Berlin gab es eine Gruppe von Menschen, die sich im Verein „Solentiname in Berlin e.V.“ zusammengefunden hatten und inzwischen eine Arbeitsgruppe im Eine-Welt-Haus e.V. sind.
Etliche Mitglieder des Vereins haben ein nicaraguanisches Patenkind und gemeinsam unterstützen sie einen Kindergarten in San Marcos.

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Pateneltern sichern die Ausbildung nicaraguanischer Schüler und Studenten
– und setzen sich für den Umweltschutz ein

 

Mehr als 160 Familien und Einzelpersonen unterstützen derzeit Kinder und Jugend-liche in San Marcos, der nicaraguanischen Partnerstadt von Jena, bei ihrer Schul- und Berufsausbildung. Viele der Spender gehen darüber hinaus und finanzieren ihren Patenkindern weiterführende Kurse, den Besuch im Internetcafé oder den Kauf von Büchern. Einige der Pateneltern setzen sich mit uns gemeinsam für den Umweltschutz ein: sie ermöglichten den Kauf von verbesserten Herden.
Das sind Brennholz- und damit kostensparende Kochstellen, die noch dazu deutlich emissionsärmer sind.

Im Rahmen mehrjähriger Umweltprojekte (Informationen hier und hier) wurde bereits eine Anzahl dieser Herde installiert. Sie fanden auch bei Familien von Kindern im Patenprojekt einige Nachfrage. Durch einen gezielten Spendenaufruf bei den Pateneltern in Deutschland konnten so bei neun Familien diese verbesserten Herde installiert werden.

Ein Herd kostet 110,00 €.
Wir danken den Spendern für die Unterstützung unserer Projekte.

Zur Nachahmung empfohlen.

Projektverantwortliche

in San Marcos                                                                                                                                             in Jena