eine Natur- und Umweltkatastrophe
Eine Auswirkung des Klimawandels ist jedoch, dass sich die Luftmassen über den Ozeanen schneller und stärker erwärmen. Dadurch entstehen häufig größere und zerstörerische Wirbelstürme wie Eta und Iota, die mehr Wasser transportieren.
Da die Stürme zuerst an der karibischen Ostküste auf Nicaragua trafen, waren dort die stärksten Schäden zu befürchten. Der Staat ist auf solche Katastrophen vorbereitet. So wurde die Infrastruktur in den gefährdeten Städten gesichert und 70.000 Menschen wurden evakuiert.
Im Stadtgebiet von San Marcos gab es Zerstörungen an Wohngebäuden und der öffentlichen Infrastruktur. Auch einige Häuser von Familien, deren Kinder in unserem Patenschaftsprogramm sind, wurden beschädigt. Auf deren Pateneltern in Jena und anderen Städten ist immer Verlass, und so kam in vielen Fällen schnelle finanzielle Hilfe zur Reparatur der Häuser.
Wie so häufig waren die Schäden in der sog. Trockenzone, der zum Pazifik hin abfallenden Region von San Marcos und in anderen ländlichen Gemeinden der Stadt, am schwerwiegendsten: hier wurden 90% der einzigen Straße, die diese Gemeinden mit dem Zentrum verbindet, unterspült. Infolgedessen waren diese Stadtviertel zeitweise von der Umwelt abgeschnitten.
Ein "Sonderinforme" des Vereins Nueva Nicaragua berichtet detailliert über die Schäden, welche die Wirbelstürme verursacht haben, sowie über erste Hilfsmaß-nahmen der Regierung.