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02. – 21. Januar 2022: Die Metallsilos werden gefüllt

Wie in der Projektbeschreibung dargestellt, wurde mit allen Teilnehmern vereinbart, dass sie die Hälfte der jeweiligen Ernte an das Projekt zurückgeben müssen. Um diese Bohnen und den Mais sicher aufzubewahren, wurden Metallsilos gekauft und in jeder Gemeinde ein Verantwortlicher für diese Speicher benannt.

Wie in den vorangegangenen Monatsberichten beschrieben, waren die Niederschlags-mengen auf dem relativ kleinen Territorium der ländlichen Zone von San Marcos recht unterschiedlich: neben zufriedenstellenden Regenfällen in einigen Dörfern war es in anderen Regionen relativ trocken – als eine Folge des Klimawandels. Daher schwankte der Ernteertrag zwischen 10 und 18 Zentnern pro Familie. Trotz all dieser Schwierigkeiten wurden 78,35 % der vereinbarten Menge an Mais und Bohnen in den revolvierenden Fonds zurückgegeben.

Demzufolge wird den Familien während der gegenwärtigen Trockenzeit ausreichend Nahrungsmittel zur Verfügung stehen, es ist Saatgut für die zukünftigen Projekt-phasen vorhanden und ein Teil der Ernte kann vermarktet werden. Dazu wurden Qualität und Erhaltungszustand (Feuchtigkeitsgrad, einheitliche Größe, Textur, Abwesenheit von Schädlingen) des Erntegutes analysiert, um wertvolles, keimfähiges Saatgut einlagern zu können – für diesen letzteren Zweck stehen 25,20 Zentner zur Verfügung. Zum Verkauf wurden 120,70 Zentner ausgewählt, die hauptsächlich im Büro von APRODIM in San Marcos angeboten werden. Mit dem Erlös werden neue Projektphasen im Jahr 2022 nach dem Auslaufen der Förderung des Projektes durch private Spenden und Stiftungsmittel finanziert und so können neue Familien einbezogen werden.

Bildungsarbeit:

In der ersten Radiosendung des Jahres sprachen zwei durch das Projekt Begünstigte, Leonel Vargas und Martha Alvarez, über ihre guten Erfahrungen während der letzten Monate und nutzten die Gelegenheit, um sich bei den Spendern und Förderern zu bedanken. Neben den guten Ernteergebnissen betonten sie auch die ökologischen Wirkungen der Aktivitäten: Es kommt nicht darauf an, zu produzieren und zu produzieren, sondern der Erde und der Umwelt Phasen der Ruhe und Erholung zu gönnen. Der Vorteil dieser Art der Landwirtschaft für sie und ihre Familien besteht darin, dass ihre Ernährung nicht nur stabil ist, sondern auf gesunden Ausgangsstoffen basiert.