el camino geht neue Wege und erste Schritte in Richtung der klassischen Entwick-lungszusammenarbeit, weg von den Sachspenden, die wir bisher in Paketen nach Diriamba geschickt haben: Wir konnten ausreichend Spenden sammeln, um Rafael Castro den damals für uns gigantischen Betrag von 8.410,00 Dollar zur Verfügung zu stellen. Damit werden in der Kooperative, die seit Kurzem zu Rafaels Gemeinde gehört, ein Brunnen gebohrt und eine windbetriebene Wasserpumpe installiert.
Diese Windmühlen, aus Westernfilmen bestens bekannt, sind so einfach konstruiert, dass sie auch in Regionen abseits der Zivilisation und ohne großen Wartungsaufwand funktionieren.
Die Bauphase gestaltete sich schwierig, da es damals in Nicaragua nicht viele Firmen mit ausreichender Expertise gab, unter denen Rafael sich einen Partner hätte aussuchen können. Zudem hatten wir es mit einem Land zu tun, das gerade erst einen Krieg und ein von den USA initiiertes Wirtschaftsembargo hinter sich hatte. Schließlich hat aber alles geklappt und nach einigem Hin und Her konnte die Windmühle Marke „Texas Aeromotors“ in Betrieb genommen werden.