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Bei diesem Arbeitskreis unseres Vereins, inzwischen zeitgeistgerecht und brav „Historiker:innen für ein weltoffenes Thüringen“ gegendert und geheißen, ist ein Zusammenschluss von damals im hiesigen Bundesland, inzwischen deutschlandweit tätigen Akademikern und historisch interessierten Menschen. Sie haben es sich zum Ziel gemacht, rechtsnationale, undemokratische Bewegungen der jüngeren deutschen Vergangenheit zu gegenwärtigen Tendenzen in unserer Region in Beziehung zu setzen. Um dies zu erreichen, bieten sie Vorträge und Publikationen an.

Die von dieser Gruppe bearbeiteten Themen standen für uns in den auch „Baseballschlägerjahre“ genannten 1990er im Mittelpunkt. Nachdem zurzeit – und zum Glück – keine glatzköpfigen Brutalos mehr durch Jena ziehen und Ausländer bedrohen, hatte die Beschäftigung mit den Ideologien des rechten Randes für uns an Bedeutung verloren. Nichtsdestotrotz bleiben sie aktuell.

Daher war und ist es für unseren Verein ein Gewinn, dass der entwicklungspolitische Promotor Ullrich Hoffmann uns in Kontakt mit den Historikern gebracht und so eine engere Zusammenarbeit ermöglicht hat.